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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: Zeitgeschichte National- sozialismus SCHN / 1. Stock	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Berlin, 1941: Eine junge Frau verläßt ihren Mann und ihre kleinen Kinder, mitten in der Nacht, und kommt nie wieder. Jahrzehnte später erfährt die Tochter: Sie ist zur SS gegangen, nach Ravensbrück und Auschwitz, als KZ-Aufseherin. Davongekommem, alt, vereinsamt, verbittert, lebt sie in Wien im Seniorenheim. Die Tochter, die Autorin, besucht sie und findet ein geistig-seelisches Wrack, gefangen in ihrer unreflektierten reuelosen Erinnerung. Helga Schneider erzählt von ihrem verzweifelten Versuch, zu verstehen und zu vergeben. Sie beleuchtet eine dramatische Zeit aus einer ganz neuen Perspektive.